Bescherung mitten im Sommer: VR-Bank Landsberg-Ammersee verschenkt Autos an soziale Einrichtungen

Reinerlös aus dem Verkauf von Gewinnsparlosen fließt in guten Zweck

Etwas Gutes tun für Menschen, die anderen Gutes tun – auf diesen knappen Nenner kann man bringen, was die VR-Bank Landsberg-Ammersee gemeinsam mit dem Gewinnsparverein Bayern realisiert hat. Die größte Genossenschaftsbank im Landkreis spendete Autos an gleich vier soziale Einrichtungen. Die glücklichen Empfänger sind das Kinderheim St. Alban in Dießen, das Pflegezentrum Windach-Ammersee, die Stiftung Gemeinsam aus Schondorf und das Sozialtherapeutische Netzwerk aus Eresing.

Bereits mit den Logos der Einrichtungen versehen, standen die vier weißen Flitzer der Marke Toyota im Hof der Hauptgeschäftsstelle Kaufering zur Übergabe bereit. Die Schlüssel überreichte Vorstandsvorsitzender Stefan Jörg mit seinem Kollegen Martin Egger gemeinsam mit Marina Brunnhuber vom Gewinnsparverein Bayern an die neuen Besitzer.

Alle vier Einrichtungen sind froh über die zusätzliche Mobilität. Die Schutzengelschwestern vom Kinderhaus St. Alban betreuen 65 Kinder und haben einen entsprechend großen Bedarf an Fahrzeugen, um ihre Schützlinge zu Arztterminen, Schulveranstaltungen und Sportwettkämpfen zu bringen. Das Pflegezentrum Windach-Ammersee wäre als ambulanter Pflegedienst ohne Fuhrpark nicht handlungsfähig – und hatte kurz vor der Autospende ein Fahrzeug durch einen Unfall verloren. Für Geschäftsführerin Caridad Moreno war der Termin bei der VR-Bank deshalb buchstäblich „wie Weihnachten“.

Viel auf Achse sind auch die Aktiven der Stiftung Gemeinsam. Sie bieten unter anderem Fahrdienste für Senioren und Hilfsbedürftige an, unterstützen Menschen im häuslichen Umfeld, entlasten bei der Zusammenarbeit mit Pflegediensten – und müssen entsprechend flexibel und mobil sein. Gleiches gilt für das in Eresing ansässige Sozialtherapeutische Netzwerk, das in vier Wohnheimen und zwei Förderstätten 40 Erwachsene mit Behinderung betreut. Auch sie müssen zum Arzt, zum Einkaufen oder zu Freizeitaktivitäten gebracht werden. Da man bisher nur über einen kleinen Fuhrpark verfüge, ist das neue Auto umso willkommener, freute sich die Leiterin der Förderstätten Christina Huber.

Möglich wurde die Autospende durch die Gewinnsparlose der Volks- und Raiffeisenbanken. Von jedem Gewinnsparlos fließen pro Monat 25 Cent in den Topf, aus dem Sachspenden für soziale Einrichtungen finanziert werden. Für die VR-Bank Landsberg-Ammersee war es nach den Worten von Stefan Jörg das erste Mal, „das wir Autos verschenken durften“. Dass es gleich vier Stück wurden, lag auch an der Unterstützung durch das Landsberger Toyota-Autohaus Seibold, dessen Geschäftsführer Stefan und Nilgün Seibold bei Toyota Deutschland einen gehörigen Preisnachlass aushandelten.

Für die VR-Bank Landsberg-Ammersee als regionale Genossenschaftsbank gehört es ganz selbstverständlich zum Profil, die eigene Region und die Menschen, die darin leben, zu unterstützen und zu fördern – sei es durch das klassische Bankgeschäft oder auch durch soziales Engagement. Diesen Gedanken verankerten die Gründerväter der VR-Banken bereits vor über 200 Jahren in den ersten genossenschaftlichen Satzungen, und er gilt bis heute unvermindert fort. „Damit möchten wir den Menschen in der Region etwas zurückgeben, was über das Bankgeschäft hinausgeht“, begründet Stefan Jörg das große soziale Engegement der VR-Bank, das beispielsweise auch durch den erst kürzlich vergebenen VR-Sozialpreis deutlich wurde.